Siedlungen der Berliner Moderne

Modernität und soziales Denken im Berlin der Weimarer Republik
Art der Stätte:
Kulturstätte
Aufnahmejahr:
2008
Bundesland:
Berlin
Ort:
Berlin

Luftbild der Hufeisensiedlung Berlin

Die sechs Siedlungen der Berliner Moderne sind Ausdruck der politischen, sozialen, kulturellen und technischen Fortschrittlichkeit im Berlin der Weimarer Republik. Von einigen der bekanntesten Architekten der deutschen Moderne geplant und erbaut, stellen die Siedlungen eine Zäsur in architektonischer und städtebaulicher Hinsicht dar. Ihr Einfluss auf die Entwicklung des sozialen Wohnungsbaus ist bis heute spürbar. 2008 wurden sie in die Welterbeliste der UNESCO eingeschrieben.

UNESCO-Welterbetag 2024

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  • Architekturführung: Unbekanntes Welterbe „Ringsiedlung" 

    Berlin, Ringsiedlung Siemensstadt
    02. Juni<br>14–16:30 Uhr

    Die spannende Architekturführung durch das eher unbekannte Welterbe mit Christian Fessel.

    Vor Ort

    In der sogenannten »Ringsiedlung Siemensstadt« vereinigen sich beispielhaft die beiden großen Architekturströmungen Bauhaus und organische Architektur.

    Von 1929 bis 1931 setzten hier unter der Gesamtleitung von Hans Scharoun, die großen Architekten Gropius, Forbát, Häring, Bartning, Henning, sowie der Landschaftsarchitekt Migge die fortschrittliche Architektur der Moderne als Stadtlandschaft um:
    Wohn- und Freiräume bilden einen gemeinsamen, hohen Wohnwert mit teils bemerkenswerten Details. 

    Bei dieser Stadt- und Architekturführung lernen Sie nicht nur die Architekten kennen, Sie erhalten zudem spannende und überraschende Einblicke in die Weimarer Republik der normalen Bevölkerung.