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Der Alte Jüdische Friedhof in Mainz gilt als ältester und größter jüdischer Friedhof des Mittelalters in Europa. Von daher ist der "Judensand" eine wichtige Komponente des UNESCO-Welterbes der SchUM-Stätten Speyer, Worms und Mainz. Erfahren Sie beim UNESCO-Welterbetag mehr zu den SchUM-Stätten und zur Geschichte und Bedeutung des "Judensand". Ebenso berichten wir von Persönlichkeiten, Trauerritualen und von der Grabsteinsymbolik.
Die kostenfreien Führungen sind ein Angebot der Landeshauptstadt Mainz in Kooperation mit der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.
Herren werden gebeten, eine Kopfbedeckung zu tragen!
Mombacher Straße 63
55122 Mainz -
Adresse
Im Mittelalter genoss die jüdische Gemeinde Worms als "Klein-Jerusalem am Rhein" ein hohes Ansehen im ganzen westeuropäischen Raum. Bis heute findet man einzigartige Zeugnisse jüdischen Lebens in Worms, so besitzt auch das Jüdische Museum im Raschi-Haus eine große Zahl einzigartiger Artefakte.
Treten Sie ein und lernen Sie die lange Geschichte der SchUM-Gemeinden sowie die breit gefächerte Sammlung zu Religion und Alltag der jüdischen Gemeinden vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert kennen.
Das Museum ist am UNESCO-Welterbetag bei freiem Eintritt durchgehend von 10-17 Uhr geöffnet.
Hintere Judengasse 6
67547 Worms -
Am 2. Juni 2024 feiern Speyers UNESCO-Welterbestätten den UNESCO-Welterbetag. Seit 2021 besitzt Speyer zwei: den Dom zu Speyer und das SchUM Gemeindezentrum (Judenhof) als Teil des jüdischen Erbes der SchUM-Städte Speyer, Worms und Mainz. Mit besonderen Führungen und kostenfreien Eintritt in den Judenhof laden Dom und SchUM dazu ein, die Welterbestätten vor Ort zu erkunden.
Speziell für Kinder gibt es das Angebot, sich mit einer Rallye auf Spurensuche durch beide Welterbestätten zu begeben. Diese kann individuelle gestartet werden und beginnt entweder am Dom oder am SchUM-Gemeindezentrum.
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Um 11 Uhr haben 25 interessierte Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, die Synagoge „Beith Shalom“ am Weidenberg in Speyer im Rahmen einer kostenlosten Führung zu erkunden. Der Rundgang dauert rund eine Stunde und ist ohne Voranmeldung möglich.
Ab 15 Uhr wird eine Führung durch das SchUM Gemeindezentrum (Judenhof) in Speyer kostenfrei angeboten. Maximale Teilnehmerzahl liegt bei 25 Personen, die Dauer beträgt 1 Stunde.
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Im Juli 2021 haben die Städte Worms, Speyer und Mainz für ihre SchUM-Stätten den Welterbe-Titel von der UNESCO erhalten. Die Städte gelten als die Wiege des aschkenasischen Judentums. Entdecken Sie bei dieser Gästeführung die jüdischen Monumente in Worms und deren Bedeutung für das kulturelle Erbe.
Sie besuchen den ältesten in situ erhaltenen jüdischen Friedhof Europas „Heiliger Sand“ sowie das ehemalige jüdische Viertel in der Judengasse mit der Synagoge. Die Monumente veranschaulichen das jüdische Leben in der Stadt und zusammen mit der religiösen Überlieferung die Verbundenheit der SchUM-Gemeinden in jeglicher Hinsicht.
- männliche Besucher benötigen eine Kopfbedeckung –Weitere Informationen unterAdresse
https://www.worms-erleben.de/erleben/entdecken-und-staunen/kulturprofile/judentum/
+49 (0) 6241 853 7306
Synagogenplatz 2
67547 Worms -
Schon früh im Welterbe-Prozess und der damit einhergehenden Erforschung der heutigen Welterbestätten stand fest: Die Mikwe in Worms war in einem schlechten baulichen Zustand und musste dringend saniert werden! Grund hierfür ist einerseits das Klima in der Mikwe, andererseits aber auch ein missbräuchlicher Umgang mit dem rituellen jüdischen Tauchbad, das 1185/86 als Grundwasser-Mikwe erbaut und bis ins frühe 19. Jahrhundert rituell genutzt wurde.
Seit 2016 ist die Mikwe für Besuchende nicht zugänglich und wird von einem Expertenteam, u.a. bestehend aus Archäologen, Bauforschern, Denkmalpflegern und Architekten saniert. Im Sommer 2024 soll der erste Bauabschnitt abgeschlossen werden, die aktuelle Ausgrabung wird dann temporär befüllt.
Anmeldungen bis 31.5. 12 Uhr möglich.
Anmeldung unter
denkmalpflege@worms.de -
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Im Februar diesen Jahres wurden dem Jüdischen Museum Raschi-Haus zwei kostbare, beidseitig beschriebene Pergamentblätter übergeben: Hebräische Fragmente des Kommentars des großen jüdischen Gelehrten Raschi (ca. 1040-1105), datiert in die Zeit um 1300.
Die Kommentare Raschis sind bis heute für die Arbeit mit der hebräischen Bibel grundlegend – ein jetzt gleichsam materiell greifbarer Aspekt der in die Gegenwart nachwirkenden Bedeutung der SchUM-Städte für die jüdische Welt.
Das Fragment zeigt den Bibeltext in schönen Quadratbuchstaben sowie Raschis Kommentare am Rand und gehört nach einem Gutachten des ev. Theologen Michael Krupp „zu den älteren bekannten Raschi-Handschriften“.
Sie werden im Jüdischen Museum Raschi-Haus Worms von Dr. Gerold Bönnen erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.
Hintere Judengasse 6, 67547 Worms